Mittwoch, 3. Februar 2010

herzklopfen

dass ich nach vier plus drei jahren und so viel ehe heute mit flatterndem herzen am bahnhof stehen werde und nichts sehnlicher will, als dass der zug aus süden meinen lieblingsmenschen ausspuckt und dass ich jetzt fünf nächte schlecht geschlafen habe und am liebsten sagen würde: fahr nie wieder weg, dass ich mir die nägel lackiert habe und seit einer stunde keinen klaren gedanken mehr fasse, dass ich sogar bei kaufland war um lieblingsjoghurt zu finden und meine  zahnschmerzen auf morgen verschiebe - das macht mich richtig froh. und das beste ist: auch wenn der mensch meines lebens jetzt komisch guckt oder müde ist, traurig und angestrengt von der langen heimfahrt, nach diesem weichspüler riecht und seinen schal verloren hat - dann ändert das alles nichts.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen